Wissens- und Technologietransfer beim BFE

Wie kommt das Wissen aus der Energieforschung und Energieinnovation in die Praxis, zu den Unternehmen? Und wie wird sichergestellt, dass die Erfahrungen aus der Praxis wieder zur Forschung zurückfliessen? Im Programm Wissens- und Technologietransfer (WTT) unterstützen wir Projekte, Initiativen und Netzwerke, die sich genau diesen Fragen widmen und konkrete Aufgaben übernehmen – immer zugunsten der Energie- und Klimapolitik der Schweiz.

«Wissen ist wie guter Wein. Der Forscher produziert ihn, die wissenschaftliche Veröffentlichung füllt ihn in Flaschen ab, Experten kosten ihn, ein Fachjournal klebt ein Etikett drauf und Archivsysteme lagern ihn sorgfältig im Keller. Prächtig! Nur ein kleines Problem: Wein ist nur dann nützlich, wenn ihn jemand trinkt. Wein in einer Flasche löscht keinen Durst. Wissenstransfer öffnet die Flasche, giesst den Wein in ein Glas und serviert ihn» (Übersetzt aus dem Englischen, Quelle: G. Bennett, N. Jessani (2011). The Knowledge Translation Toolkit: Bridging the Know-Do Gap - A Resource for Researchers.)

Dieses Zitat bringt es auf den Punkt: ist der Wein (Wissen) erstmal da, braucht es also möglichst viele, die ihn auch öffnen und servieren. Diese sehen dann auch, wie der Wein beim Publikum ankommt und können Feedback geben. Im WTT-Programm geht es uns also darum, das erarbeitete Wissen aufzubereiten, zu testen und den verschiedenen Zielgruppen zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig sollen die Erfahrungen aus der Praxis zurückfliessen. Daher arbeiten wir mit Netzwerken zusammen, die genau dort ansetzen und einen Beitrag zum Wissenstransfer der Energieinnovation leisten.

Was macht das WTT-Programm?

  1. Wir beantworten Fragen rund um den Wissens- und Technologietransfer im Energiebereich.
  2. Wir fördern innovative Projekte/Initiativen/Netzwerke für den Wissens- und Technologietransfer im Energiebereich.
  3. Wir informieren zu Angeboten der Innovationsförderung im Energiebereich.

Was macht das WTT-Programm nicht?

Wir machen kein Sponsoring oder leisten Beiträge für Aus- oder Weiterbildungen. Finanzielle Unterstützung für Events bleiben die Ausnahme.

Wer ist die Zielgruppe des WTT-Programms?

Wir konzentrieren uns vorwiegend auf Unternehmen, speziell kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in der Schweiz. Diese wollen wir, mit Hilfe von Vermittlern, aktiv in die Energiewende einbeziehen und bei ihren Innovationsbemühungen unterstützen. Aber auch Forschenden bieten wir Informationen und Beratung rund um das Thema Förderprogramme im Energiebereich. Wählen Sie nun den Bereich, der zu Ihnen passt:

Warum machen wir das?

Innovation erfordert erhebliche personelle und finanzielle Mittel – und viel Zeit: Gerade im Energiebereich können leistungsfähige Innovationen mehrere Dutzend Jahre Forschung und Entwicklung in Anspruch nehmen. Dieser Zeithorizont lässt sich nur schwer mit den kurz- bis mittelfristigen Renditeansprüchen von privaten und institutionellen Investoren vereinbaren. Neben dem Privatsektor muss sich deshalb auch die öffentliche Hand in der langfristigen Unterstützung des Energie-Innovationsprozesses engagieren. Die Förderung des Wissens- und Technologietransfers im Energiebereich durch den Bund ist in Artikel 47 des Energiegesetzes (EnG) sowie in Artikel 52 der Energieverordnung (EnV) verankert.

Letzte Änderung 25.10.2021

Zum Seitenanfang

Kontakt

Programmleitung

Annina Fäs
E-Mail

Kommunikation

Alice Feehan
E-Mail

Kontaktinformationen drucken

https://www.bfe.admin.ch/content/bfe/de/home/forschung-und-cleantech/wissens-und-technologietransfer.html