Geodaten und Geoinformation sind ein wichtiger Teilbereich der Digitalisierung im Energiesektor. Geodaten sind Daten mit einem Raum- und Zeitbezug, welche die Ausdehnung und Eigenschaften bestimmter Objekte beschreiben, wie etwa deren Lage Beschaffenheit, Nutzung oder Rechtsverhältnis. Beispiele sind etwa Koordinaten, Ortsnamen oder Postadressen. Unter Geodaten werden digitale sowie analoge Daten (z.B. konventionelle Karten und Pläne, Ortsverzeichnisse, etc.) verstanden.
Geoinformationen sind raumbezogene Informationen, die durch die Verknüpfung von Geodaten gewonnen werden. Geoinformationen lassen sich aus Geodaten durch die Anwendung von Regeln und Anweisungen gewinnen. Aus einer bestimmten Fragestellung werden durch die Verknüpfung von Geodaten Zusammenhänge, Zuordnungen und Abhängigkeiten erkennbar. So werden Geoinformationen immer wichtiger in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Entsprechend erhebt, pflegt und visualisiert das Bundesamt für Energie (BFE) wichtige Geodaten und Geoinformationen im Energiesektor.